Diese 5 körperlichen Symptome erlebt fast jede(r) Trauernde – und wie du damit umgehen kannst!

Unsere Reaktion auf einen einschneidenden Verlust ist Trauer. Sie bringt unendlich viele Gefühle mit, die sich schlagartig durch den gesamten Körper ziehen. Ich habe sie alle am eigenen Leib erlebt oder besser überlebt. Gefühle ohne körperliche Reaktionen gibt es nicht, denn er ist es, der sie produziert und auch er ist es wiederum, der sie aushält und ausdrückt. Inwiefern sich Trauer durch den Körper zeigt und von welcher Art Symptome fast alle berichten, erfährst du folgend. Falls du selbst sogar betroffen sein solltest, zeige ich dir ebenso wie du mit diesen Symptomen umgehen kannst. Vorab noch: Ich bin keine Ärztin und rate immer sich vorher ärztlich alles untersuchen zu lassen. Ich berichte hier einzig von meinen persönlichen Erfahrungen!

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1. Herzrasen/Herzstechen

Als ich 26 Jahre alt war, hatte ich im Urlaub in Portugal eine Herzmuskelentzündung und wäre beinahe daran gestorben. Dabei hatte ich heftige Brustschmerzen, Druck in der Brustgegend verspürt und konnte erschwert atmen. Nachdem meine Schwester Larissa 2013 gestorben war, hatte ich ein ähnliches Gefühl und dachte nun einen Herzinfarkt zu erleiden. Nur diesmal war der Schmerz tausend Mal so groß, als bei meiner eigentlichen Herzkrankheit. Ich dachte ich würde jeden Moment umkippen und selbst daran sterben. Gefühle von Wut, Traurigkeit und heftigen Ängsten umklammerten wortwörtlich mein Herz und wirkten mit immenser Kraft darauf ein. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass diese Gefühle das wirklich tun können. Das Herz ist gebrochen, wenn ein geliebter Mensch stirbt und es braucht sehr viel Zeit, um diesen Bruch zu heilen. Eine Narbe wird immer bleiben, ein gefühltes Loch, das den fehlenden Platz darstellt. Immer wieder erzählen mir trauernde Menschen, dass sie Herzrasen hätten und auch ein Stechen verspüren. Natürlich sollte in erster Linie trotz allem immer ärztlich abgeklärt werden, was dahinter steckt. Dies gilt für alle Symptome! Meistens jedoch ist es die Trauer, die einfach verdammt weh tut.

Was du tun kannst:

Viele meiner Übungen enthalten ein eigenes Handauflegen im Brustbereich. Diese Berührung am Herzen löst ganz viel Wärme aus und kann sehr heilsam auf uns wirken, besonders dann, wenn wir leichte kreisende Bewegungen machen. Das Auflegen kann auch einen Tränenfluss auslösen, der das Herz ein Stückchen mehr erleichtern kann. Denn Weinen ist der Ausdruck eines gebrochenen Herzens. Eine ruhige, ausgelassene Atmung ist dabei ebenso wichtig. Versuche ganz tiefe und bewusste Atemzüge zu nehmen, durch die Nase einatmen und durch den Mund wieder ausatmen. Mir hat es immer geholfen, mir ans Herz zu fassen und ruhig zu atmen, während ich tief schluchzend da gesessen bin und traurig war. Vielleicht kann es auch dir ein bisschen Wärme und Trost schenken.

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2. Müdigkeit/Erschöpfung

Traurigkeit und viel Weinen zieht uns nicht nur das Wasser aus den Augen, sondern auch die Energie aus dem gesamten Körper. Er fühlt sich schwer wie Blei an. An besonders tränenreichen Tagen hatte ich kaum Kraft gefunden mir Essen zuzubereiten, geschweige denn aus dem Haus zu gehen. Alles war dann schnell zu viel und ich war vollkommen erschöpft.

Was du tun kannst:

Ich könnte jetzt schlau sagen: schlafen. Wäre da nicht der dritte Punkt, der folgt 😉 Denn Schlafen ist für viele ebenso kaum möglich, trotz Müdigkeit. Was aber hilft dann? Bewusstes Erholen. Was bedeutet das wohl? Sich bewusst Zeit zu nehmen, um in eine Ruhe zu kommen. Mir hat damals immer geholfen, wenn ich ruhige, entspannte Musik einschaltete und dabei einfach auf der Couch lag. Immer wieder kamen mal die Tränen, aber das war dann so auch ok. Termine, die nicht sein mussten und dringend waren, strich ich aus meinem Kalender. Oder ich habe Freunde um Hilfe gebeten, zum Kochen, zum Essen bringen, zum Einkaufen helfen. Sodass ich meine dringend benötigte Restenergie für mich und meine Erholung verwenden konnte.

Außerdem haben mir Spaziergänge an manchen Tagen wieder Kraft geschenkt. Hä, wie das, fragst du jetzt? Du kennst bestimmt, wenn wir lange daheim sitzen und müde werden vom Nichts-Tun. Genauso ging es mir dann oft auch an solchen Tagen. Ich wurde noch erschöpfter, weil ich regelrecht gar nichts mehr tat. Sanfte Bewegung kann hier manchmal ein Stück weit die Erschöpfung nehmen, weil durch die Herz-Kreislaufaktivität das System grundlegend gestärkt wird, frische Luft immer dem Körper gut tut und auch die Natur sehr heilsam auf unseren Körper einwirkt. Es hat mir auch immer eine kleine Verschnaufpause vom Weinen geschenkt. Dabei ist nicht die Dauer wichtig, sondern dass du es machst. 10 Minuten reichen schon, um ein bisschen Kraft zu holen und durchzuatmen. Spüre dabei in dich hinein, was du heute brauchst. Ich hatte genügend Tage, an denen ich keinen Spaziergang schaffte oder machen wollte, an anderen Tagen wiederum spürte ich, dass es mir gut tun könnte. Bereut habe ich mit Sicherheit keinen einzigen Spaziergang. 🙂

3. Schlafprobleme

Trotz der beschriebenen Erschöpfung haben viele Trauernde Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Sobald ich mich ins Bett legte, übermannte mich erneut die Traurigkeit. Meine Gedanken kreisten um den Tod meiner Schwester und ich hatte teilweise sehr starke Ängste und Panikattacken. Wenn ich es dann mal schaffte einzuschlafen, wachte ich meist durch schwere Alpträume wieder auf und das ganze Spiel begann von vorne. Kein Wunder also, dass die Müdigkeit sich dann auch durch den Tag hindurchzog.

Was du tun kannst:

Wenn du zum Bespiel vor lauter Weinen und Gedankenkreisen nicht einschlafen kannst, dann bringt es auch wirklich nichts daliegen zu bleiben und darauf zu hoffen. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das dann oft länger dauerte, als wenn ich nochmal etwas aktiv dafür tat.

  • Schreiben: Ich hatte immer mein Larissa-Tagebuch neben meinem Bett liegen, in das ich stets rein geschrieben habe, wenn mich meine Gedanken nicht zur Ruhe haben kommen lassen. Damit erzählte ich ihr davon, bis mein Kopf leer zu sein schien. Oft schlief ich dann schneller ein und hatte zudem durch das „Schreibgespräch“ das Gefühl, dass meine Schwester bei mir war.
  • Bewegen: Viele Male war das Schreiben aber zu wenig, besonders dann, wenn starke Gefühle, wie Wut, Angst oder Schuld da waren. Dann brauchte ich Bewegung. Komplexe Bewegungsabläufe, aber gleichzeitig nicht zu anstrengende, haben mir an der Stelle geholfen, den Kopf frei zu kriegen und gleichzeitig meine Gefühle zu fühlen und nach außen zu bringen. Völlig erschöpft gelang mir das Einschlafen danach fast immer.
  • Lesen: Ich habe schon immer gerne gelesen. Im ersten Trauerjahr jedoch fiel mir besonders das Lesen sehr schwer, weil es mir kaum möglich war mich auf etwas zu konzentrieren. Vielleicht geht es dir da gleich, oder aber ganz anders und du findest deine Ruhe beim Lesen. Einfach ausprobieren.
  • Gerüche: Manche Menschen reagieren sehr stark auf Gerüche. Ich zum Beispiel. Ich liebe den Duft von Lavendel (und nicht nur weil er lila ist und zu meinem Logo passt ;)). Er bringt mich sofort in eine andere Welt und lässt mich entspannt werden. In meinen Kursen verwende ich dafür auch immer wieder Duftkerzen, die eine wohlige Stimmung zaubern während der Entspannung nach dem Training. Mittlerweile ist bei mir fast alles aus Lavendel, egal ob Seife, Shampoo, Duschgel oder eben rund um mein Bett, das übrigens aus Zirbenholz ist, auch ein wundervoller Duft.

4. Kopfschmerzen

Trauer macht einen nachdenklich. Ständig dreht sich alles im Kopf darum, wie dieses neue Leben nun gelebt werden kann, wie diese Veränderung überlebt werden soll und ohne den Menschen weitergemacht werden könnte. All diese Gedanken bringen Gefühle hervor und so ist es manchmal ein regelrechter Teufelskreislauf. Dadurch können häufig Kopfschmerzen entstehen. Ich hatte anfänglich geglaubt nun an Migräne zu leiden, so heftig waren meine Kopfschmerzen an manchen Tagen. Kopfweh ist ein stark lähmender Schmerz, denn nichts sonst kannst du mehr tun, sobald er auftritt. Dir platzt wortwörtlich der Schädel.

Was du tun kannst:

Du könntest dir alle paar Stunden eine Schmerztablette einwerfen. Aber, ob du dem Körper, der ohnehin schon geschwächt ist, damit wirklich etwas Gutes tust, sei dahin gestellt. Früher habe ich auch immer bei jedem Wehwehchen eine Tablette eingeworfen und weiter gemacht. Diese Strategie erwies sich allerdings eher als zermürbend statt erfolgreich. Denn der restliche Körper wurde zunehmend schwächer und erschöpfter. Wenn dein Körper schmerzt, dann spricht er mit dir und braucht ein Hinsehen und Ruhe, statt ein Betäuben und Ignorieren. Das habe ich definitiv gelernt. Wenn ich heute also vor lauter Weinen oder weil es mir grad nicht gut geht Kopfschmerzen habe, dann lege ich mich hin. Zusätzlich bereite ich mir einen kalten Waschlappen, den ich mir auf die Stirn, den Kopf lege. Oder ich massiere sanft meine Schläfen, oder lass mich massieren 😉 Denn oft kommt der Kopfschmerz auch von der restlichen Anspannung im Körper, die Trauer mit sich bringt und dann auf den Kopf einwirkt. Also lieber erstmal mit dem Körper in Kontakt kommen und erst wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, zur Schmerztablette greifen.

5. Verspannungen

Wenn ich noch heute bei meinem Physiotherapeuten liege, spürt er die Verspannungen von damals. Sie hatten sehr starke, weitreichende Folgen bei mir. Besonders stark unter Spannung stand mein Kiefer durch die Panikattacken. Das hat sich dadurch verschoben und ich kann meinen Mund nicht mehr ohne ein Verschieben schließen und öffnen. Daran arbeite ich heute noch. Wenn wir ordentlich traurig sind, dann ziehen wir immer wieder unbewusst unsere Schultern ganz hoch und verkrampfen in diesem Bereich. Dazu kommt das Funktionieren im Alltag, wo wir ebenfalls eine ähnliche Haltung einnehmen. Sozusagen möchten wir uns in unseren Panzer zurückziehen, aus Angst von außen könnte etwas triggern. Unsere Schultern hängen nach vorne, wir gehen gebückt und sitzen gebückt. Mit der Zeit verspannen sich die Muskeln und verhärten im schlimmsten Fall, sodass sich Nackenschmerzen ausbreiten und auch Rückenschmerzen entstehen können.

Was du tun kannst:

  • Sanfte Bewegungen in eine gegensätzliche Richtung (Brustöffnung) sind hier eine schonende und schnell durchführbare Hilfe. Sie brauchen allerdings Regelmäßigkeit. In meinem Online Programm findest du unter dem Punkt Abwärmen solch eine Bewegungsabfolge, die dich in eine Dehnung bringt. Eine einfache Abfolge ist zum Beispiel sich auf den Bauch zu legen und mit den Händen (seitlich der Brust) hoch zu stützen, die Position einige Sekunden zu halten, dann nach hinten auf die Fersen setzen, Arme weit nach vor strecken, Kopf zwischen die Arme ablegen und kurz innehalten und ruhig atmen. Ein paar Mal wiederholen und täglich machen, kann schon viel bewirken.
  • Traumreisen/Fantasiereisen oder angeleitete Muskelentspannung sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und bewusst zu entspannen. Hier empfehle ich den Youtubekanal von Mojo Di, sie hat finde ich eine angenehme Stimme und unterschiedliche Themen. Aber auch in meinem Online Programm findest du eine solche Entspannungseinheit, von mir selbst angeleitet und gesprochen.
  • Massagen: Es gibt Massagen und es gibt MASSAGEN. Also, die, die dich in eine andere Welt tragen und wirklich entspannen. Ich mag Masseurinnen (bei Männern kann ich mich nicht entspannen durch meine Angst vor Männer), die nicht einfach losmassieren, sondern sich wirklich auch mit dir und deiner Geschichte befassen und ganz feinfühlig sind. Hier muss man sich wohl durch probieren, bis man das Richtige für sich entdeckt hat. Gerade nach einem Partnerverlust oder Kindverlust sind Berührungen so wichtig, weil diese so stark fehlen. Und wann hast du dir letztes Mal wirklich eine Massage gegönnt? Also los, Zeit zum Entspannen!

Andere körperliche Reaktionen

  • Verdauungsprobleme und Gewichtszunahme/Abnahme durch verändertes, emotionales Essen
  • Durcheinanderwirbeln des Hormonhaushaltes – Ausbleiben der Menstruation
  • Hautprobleme und Haarausfall: Ich hatte nach über 10 Jahren wieder Neurodermitis bekommen und die Hälfte meiner Haare verloren. Hier braucht es einen wirklich liebevollen Umgang mit sich selbst, gute Pflege von innen (Nahrung) sowie von außen, dann reguliert sich das mit den Jahren wieder von selbst.

Was du tun kannst:

In all diesen Fällen kann ich dir nur immer wieder raten: Höre auf deinen Körper. Er spricht, ganz laut! Folge seinem Gerede, auch, wenn es nicht leicht ist, aber Hinhören und Folge leisten sind es wert und schafft erneut Lebensqualität. Hab Geduld und gib deinem Körper Zeit!

Wenn wir unserem Körper freundschaftlich begegnen, dann wird er uns dafür danken… Ein sehr gutes Buch dazu ist: Freunde fürs Leben von Melanie Wolfers:

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55 Antworten

  1. Mein Opa ist leider auch vor Kurzem verstorben – er war immer eine sehr große Stütze für mich. Es war ganz plötzlich und unerwartet! Die beschriebenen Symptome kommen mir sehr bekannt vor und ich danke dir für deine Mühen diese so gut zu beschreiben zu haben. Auch die schuldgefühle die durch die Trauer ausgelöst werden kenne ich nur zu gut (hätte ich doch, würde ich etc.) es ist so schwer einen geliebten Menschen zu verlieren. Aber ich bin mir sicher dass wir alle unsere Lieben wiedersehen werden wenn wir an der Reihe sind – alles Liebe auch dir Liebe Katy und danke nochmal für die Seite und deine Übungen!

    1. Mein Papa ist jetzt an Weihnachten am Herzinfarkt gestorben. Jetzt hab ich auch oft Herzpieksen und denke ständig, dass ich auch ein Herzinfarkt bekomme. Die Symptom Beschreibung ist wirklich gut erklärt. Danke für deine Mühe. Die ersten Tage konnte ich auch abends nicht einschlafen weil ich nicht müde war und morgens lag ich wie Blei im Bett und kam nicht raus. Ich hab allerdings zwei kleine Kindergarten Kinder zu Hause also musste ich mich raus zwingen.
      Was mir im Moment hilft, sind meine Kinder die gerade in sehr witzig sind und ich oft einfach lachen muss.
      Liebe Grüße und viel Kraft an alle die auch in Trauer sind.

      1. Liebe Ronja, wir schicken dir eine liebevolle Umarmung sowie ganz viel Liebe, Kraft und Zuversicht für deinen Trauerweg.
        Immer genug Raum und Zeit für dich, deine Bedürfnisse und all deine Gefühle. Gib gut auf dich acht und alles Liebe für dich!
        Stefanie vom SeelenSport Team

      2. Liebe Ronja

        Meine Mam ist am anfangs Januar an einer Niereninsufizienz gestorben. Ich denke wir sitzen im ähnlichen Boot. Meine körperlichen Beschwerden treten erst jetzt auf. Bis anhin war ich so beschäftigt, meine Nase über Wasser zu halte das ich mir für mich zuwenig Zeit genommen habe.
        Es ist schön zu lesen das dir deine Kinder die nötigen Kräfte geben, schätze dieses. Meine Jungs sind schon etwas grösser, gerne führen wir Gespräche bei ihr geliebtes Nani. Dies hilft uns sie in unserem Herzen lebendig zu halten.
        Ich wasche dir weiterhin viel Kraft und viele schöne Momente an deine du liebevoll an deine Papa denken kannst.

  2. Danke für deinen Artikel! Ich kenne deine Symptome nur zu gut. Innerhalb von wenigen Monaten sind meine Eltern verstorben. Jetzt kämpfe ich mit den Trauer Begleiterscheinungen. Mein Körper blockiert mit Müdigkeit und Schmerzen und ganz schlimm mit Dreh-Schwindel, Angst- und Panikattacken. Ich hätte niemals gedacht das mich das so auf diese Weise umhaut.

  3. Ich habe vor 3 Monaten meinen Vater vrloren, den ich 5 Jahre aufopferunsvoll mit all meiner Kraft gepflegt habe, er war bettlägerig und hochgradig dement, mein Tagesablauf war bestimmt. Ich habe bis zu seiner Erkrankung 34 Jahre mit ihm in einem Haushalt gelebt und nun ist in unserem Haus nur noch Leere. Ich kann due Symptome gut nachvollziehen und hätte nicht gedacht, dass mich das so schwer körperlich belasten würde. Danke für den Artikel.

    1. Liebe Uschi.
      Das tut mir schrecklich leid, und ich kann mir nicht vorstellen, wie kraftraubend diese Zeit für dich gewesen sein muss. Gerne doch, schön wenn er dir zeigt, dass du damit nicht ganz alleine bist und dass es Möglichkeiten gibt, diese Symptome ein wenig zu lindern. Vielleicht lernen wir uns ja mal persönlich kennen, bei einer Erholungswoche, einem Workshop oder einer Lesung von mir. Ich würde mich freuen. Alles Liebe, Katy

  4. Hallo,
    im letzten Jahr ist mein Enkel im Alter von 5 Wochen verstorben. Plötzlicher Kindstod. Ich werde nie den Anruf meines Sohnes vergessen: „Mama, komm schnell. Es ist etwas schreckliches passiert“ Mein Mann und ich waren wenige Minuten später bei unserem Sohn und meiner Schwiegertochter. Der Krankenwagen war schon da und hat versucht zu retten was nicht mehr zu retten war. Im Nachhinein wissen wir, dass die Rettungskräfte nur wegen den Angehörigen eine Wiederbelebung versuchen. Sie wussten ja, dass er seit Stunden tot war.
    Mein Mann und ich haben dann unsere Enkelin geschnappt und haben versucht sie abzulenken. Sie war damals 14 Monate und hat es zum Glück nicht verstanden. Den Tag haben wir alle wie in einem Film erlebt. Als wir später zu unserem Enkel ins Krankenhaus gefahren sind, durfte ihn niemand mehr anfassen. Er war von der Kriminalpolizei „beschlagnahmt“.
    Am nächsten Tag bin ich wie immer zur Arbeit gefahren. Dort habe ich einer Kollegin erzählt was passiert ist und da ist mir das erste Mal klar geworden, was das bedeutet. Bis dahin hat sich alles in mir gesträubt, das Geschehene anzunehmen.
    In diesem Moment kamen auch die Schmerzen. Schmerzen in der Brust, im Hals, Kopfschmerzen. Ich dachte an eine Erkältung, aber Tabletten brachten keine Linderung.
    Einige Tage später war die Beerdigung. Das erste mal in meinem Leben nahm ich -auf Anraten meiner Ärztin- eine Beruhigungstablette. Außerdem ließ ich mich eine Woche krank schreiben.
    Das ganze ist jetzt 9 Monate her. Die akuten Schmerzen sind vorbei. Aber seit dieser Zeit habe ich ständig einen Druck im Brustkorb der einfach nicht verschwinden oder geringer werden will. Mittlerweile lebe ich ganz gut mit diesen Schmerzen. Ich habe sie akzepiert und weiß, dass diese Schmerzen erst nachlassen, wenn ich den Tod meines Enkels verarbeitet habe. Noch bin ich aber nicht soweit.

    1. Vielen Dank fürs Teilen deiner persönlichen Erfahrungen. Es tut mir leid, dass du einen derartigen Verlust erleben hast müssen. Ich kann deine Schmerzen sehr gut nachvollziehen. es tut weh und wir lernen mit diesem Schmerz zu leben. Alles Gute für dich und dass sich dein Körper weiterhin davon erholt. Liebe Grüße, Katy

    2. Hi Martina,
      genau die gleichen Symptome hatte und habe ich auch, seit der kleine Bruder meines Freundes überraschend am 22.10.20 verstorben ist. Ich kannte ihn seit 4 1/2 Jahren und habe ihn so gut wie täglich gesehen und irgendwie war er auch wie mein kleiner Bruder, den ich nie hatte.. Ich hoffe jeden Tag darauf, dass dieser Schmerz in Brustkorb und Hals nachlässt aber bis jetzt leider auch noch keine Besserung. Langsam fühlt sich das Ganze zumindest nicht mehr nach einem schlechten Film oder Traum an, sondern mittlerweile eher wie eine Seifenblase.. alles etwas stumpf und verschwommen aber irgendwie immer noch schlimm. Zudem dreht mein Körper auch durch.. aber ich denke das hängt dazu noch mit dem Stress in der Arbeit zusammen. Zudem habe ich im Moment auch das Gefühl, dass ich nichts mehr habe, was mir im Moment Spaß macht außer mein Hund und ich den ganzen Tag eigentlich nur funktioniere.. aber mal sehen ob´s bald besser wird.. Ich wünsche dir und deiner Familie auf jeden Fall alles Gute.

      Liebe Grüße
      Laura

      1. Danke fürs Teilen und deine Offenheit. Ich wünsche dir viel Raum und zeit für all die Schmerzen und körperlichen Dinge, die belasten und dass sie Stück für Stück heilen können. Liebe Grüße, Katy

        1. Hey hey, mein Vater ist vor 3 Monaten verstorben. Seit dem bin ich körperlich auch nen Wrack. Vorher war ich fit ( bin 30). Ich rede mir immer selbst ein das ich nicht so traurig bin aber Anscheind belüge ich mich selbst.

          Ich hab Magenschmerzen, Jeden Tag Kopfschmerzen und komische Schwindelgefühle. Ich war auch beim Arzt. Mein Blut ist super und Organe sehen auch gut aus laut Ultraschall. Dennoch rede ich mir ein ich sei krank. Das nervt mich total. Ich bilde mir die Symptome ja nicht ein. Aber eine richtige Ursache kann ich nichz ausmachen. Es beruhigt mich aber das jeder iwie damit zu kämpfen hat. Auch noch Jahre danach.

          1. Hallo lieber Chris,
            dein Verlust tut uns sehr leid und wir senden Dir ganz viel Mitgefühl und Kraft für diese schwere Zeit.
            Trauer ist ein ganz individueller Prozess, der sich in den unterschiedlichsten Facetten zeigen oder ausdrücken kann und darf. Spüre immer in dich hinein. Was brauchst Du gerade, was fühlst du? Und vor allem vertrau Dir und deinem Körper. Wir wünschen Dir genug Raum und Zeit zum Heilen.
            Fühl dich umarmt und herzliche Grüße,
            Stefanie vom Team SeelenSport

  5. Ich habe vor 4 Monaten meinen Papa verloren, Abends habe ich noch mit ihm Telefoniert. Seine letzten Worte Kind er nannte mich immer Kind oder meine Tochter mach dir keine Gedanken mir geht es gut und ich hab dich lieb. Nachts war er einfach einge.schlafen.Warum hat er mir nicht gesagt das es ihm nicht gut ging. Ich hatte die letzen Monate mit meinem Bruder viel zu erledigen (Meine Mutter musste ins Pflegeheim Wohnung auflösen und was sonst noch alles dazukam) Der ganze Stress bescherte mir auch noch einen Candida Pilz im Mund.Und jetzt stürzt alles auf mich ein Trauer, Wut, Verzweiflung, Es tut so weh. Ich vermisse ihn so sehr.

    1. Ich kann dich sehr gut verstehen. das tut mir sehr leid liebe Gabriele. Und ja der Körper leidet ganz stark mit und das ist spürbar. Ich hoffe du findest viel raum und Zeit für alle diese Gefühle, um deinen Körper somit zu stärken. Alles Liebe, Katy

  6. Vielen Dank für den Beitrag zu den körperlichen Symptomen von Trauernden. Meine Cousine muss die Beerdigung für ihre Schwiegermutter organisieren und die ganze Familie trauert um den Verlust. Gut zu wissen, dass Müdigkeit und Erschöpfung von dem Trauerprozess ausgelöst werden können und normal sind.

  7. Vielen Dank für den Beitrag zu den körperlichen Symptomen bei Trauernden. Unsere Nachbarn planen die Kinderbestattung ihrer verstorbenen Tochter und klagen über viele verschiedene Symptome. Gut zu wissen, dass Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Einschlafprobleme ganz normale Symptome von Trauer sind.

  8. Mein Vater ist gestorben vor ca. 5 Jahren und ich habe dann auch körperliche Beschwerden bekommen. Schön, dass Sie das hier schreiben, jetzt fühle ich mich nicht mehr alleine. Es ist gut, wenn man einen geliebten Menschen in seinem eigenen Tempo und Traditionen beerdigen kann.

  9. Ich kenne auch das Phänomen, dass man so erschöpft ist, aber nicht schlafen kann. Seitdem mein Vater verstorben ist, geht es mir nicht mehr gut. Ich fühle mich kraftlos. Er bekommt am Wochenende eine Seebestattung bei Aurich. Ich hoffe, danach loslassen zu können. Das Bestattungshaus sagte auch, dass diese Reaktionen bei vielen dazu gehören.

    1. Liebe Antonia, ja Trauer raubt einem wirklich viel Kraft. Du musst nicht loslassen, darum geht es in der Trauer nicht. Vielmehr lernst du damit umzugehen und deinen lieben Papa auf eine neue Art und Weise in dein Leben zu integrieren, denn die Liebe zu ihm wird immer da bleiben. Wenn du regelmäßig neue kraftvolle Tipps brauchst und ein bisschen Mut mit der Trauer umzugehen, dann melde dich gerne für den Newsletter an und hole dir noch eine kleine Routine 🙂 Du trauerst ganz normal genau, das gehört alles zu einem solchen Prozess dazu! Ich drück dich, alles Liebe, Katy

  10. Ich mache dies gerade zum zweiten Mal durch…Vor knapp 4 Wochen starb meine Katze,sie war fast 11 Jahre rund um die Uhr an meiner Seite.Vorher hatte ich 4 Wochen lang um ihr Leben gekämpft,es war sehr anstrengend aber immer wieder gab es Hoffnung.Sie war alles für mich,mein kompletter Lebensinhalt und Sinn!Als der Tag kam und ich wusste alle Hoffnung ist dahin konnte ich sie nicht einmal selbst begleiten,trotz Beruhigungsmittel hatte ich massive Panik…Seit diesem Tag ist nichts mehr wie es war.Ich bin schon 28 Jahre chronisch psychisch krank und kann dadurch meine Trauer nicht ausleben,ich habe es nicht selbst in der Hand.Ich gehe durch die Hölle…Unruhe,aber gleichzeitig keine Kraft irgend etwas zu tun – Unerträgliche Schmerzen im ganzen Körper,auch im Brust/Herzbereich – Kein Appetit,Gewichts und Kraftverlust – Panikattacken und und und…Das schlimmste ist aber die andauernde Leere und das Gefühl der kompletten Sinnlosigkeit…Und dieser Schmerz der momentan nur über den Körper seinen Weg findet…Sowas wünsche ich niemandem!Über den anderen Fall kann ich jetzt schon nicht mehr schreiben da es mich schon extrem in die Symptome triggert,tut mir leid.Viel Kraft für all die Menschen die sowas evtl. auch noch durchleiden müssen!Ich hoffe ihr habt Hilfe,ich habe sie leider nicht…

    1. Liebe Bella,
      dein Verlust tut uns sehr leid und wir können mit Dir Mitfühlen. Du schreibst, dass Dir Hilfe fehlt.
      Wenn Du Dir aktive Hilfe von Außen wünscht, ist vielleicht das Angebot der Telefonseelsorge eine Möglichkeit für Dich um zuerst mit Jemanden darüber sprechen zu können?

      Deutschland:
      Telefonseelsorge
      0800 – 111 0 111 (ev.)
      0800 – 111 0 222 (rk.)

      Österreich
      004369918855400 Notfallpsychologischer Dienst

      Vielleicht ist es eine Möglichkeit für Dich und es fühlt sich für Dich gut an? Wir hoffen sehr, dass Dich auch Katys Arbeit und Ihre Beiträge aktiv unterstützen können und senden Dir viel Kraft für diese Zeit.
      Alles Gute für Dich,
      dein SeelenSport Team

  11. Huhu,

    mir geht es seit 8,5 Tagen vermutlich ähnlich, ich habe meinen Mann verloren, viel zu jung, viel zu schnell, einfach weg, unsere ganze Zukunft geraubt.
    Wir hatten nur noch 6,5 gemeinsame Wochen (wenn ich an den Onkologen denke könnte ich toben vor Ablehnung, ich bin froh und dankbar, dass wir seine Worte nicht für bahre Münze genommen haben, aber wie kann man jemandem sagen, dass er ohne Chemo noch 3 Monate und mit Chemo 6 Monate lebt und sooooo dermaßen lügen, ohne es wissen zu können)

    Wir durften noch notheiraten, er ist mit mir an seiner Seite eingeschlafen, seitdem weiß ich nicht wie ich das Ganze aushalten soll.
    Ich habe meine ganze Kraft und Energie darein gesteckt, dass er hier in Ruhe gehen kann, aber sooo schnell?

    Ich reagiere körperlich und seelisch extrem, kann mich unter der tonnenschweren Last kaum rühren, kann oft bis in den Mittag hinein kaum stehen oder gehen und krieche mehr ins Bad, kann nichts mehr essen, muss mich zum trinken zwingen, zittere ständig innerlich und äußerlich, bin sooooooo müde, kann nachts schlecht bis gar nicht schlafen, habe immer wieder Schreiweinkrampfanfälle im Wechsel mit Lethargie. Mein Herz rast gefühlt und klopft ständig bis in die Ohren, der Brustkorb sticht und tut weh, mein Schmerzlevel, welches eh schon immer recht hoch ist, ist explodiert und Nacken, BWS und ISG/ LWS tun einfach nur weh.

    Ich habe kaum Kraft zum atmen, bekomme oft keine Luft und bin einfach nur müüüüde und erschöpft.
    Zu dem riesigen Paket kommen immer noch neue und weitere dazu.

    Ich bewundere jeden, der es geschafft hat, dass auszuhalten, nachdem mein Arzt mir gestern gesagt hat, dass es noch viel zu früh und zu nah ist, dass ich noch gar nicht gucken kann, wie ich überleben und weitermachen kann, habe ich zwar mehr Verständnis für mich, falle aber trotzdem tiefer und tiefer und es geht mir schlechter und schlechter.

    Ich weiß nicht, wie ich die Leere, die Stille, das Wegsein, das ohne ihn sein aushalten soll. Ich brauche ihn doch und möchte einfach nur bei ihm sein.

    Der Gedanke daran, dass sich die Trauer und der Schmerz jahrelang so extrem anfühlen werden…können… nimmt mir auch noch den letzten Rest der Luft zum atmen.

    1. Liebe Juna,
      wir senden dir ganz viel Liebe, Kraft und Mitgefühl von Herzen. Fühl dich ganz fest umarmt!

      Trauer überwältigt uns wie eine große Welle im Ozean und wir schwimmen Anfangs hilflos auf und ab ohne einen echten Ausweg zu sehen. Alles tobt und stürmt und eigentlich möchte man nur in das sichere Boot zurück, worin man zuvor noch zusammen gesessen hat. Da sind plötzlich so viele Gefühle, die alle auf einmal aufkommen, eine große Leere, die hinterlassen wurde und die Liebe, die festhält und bleibt.

      Gibt es eine Person in deinem Umfeld, die dir jetzt ein Anker sein kann, dir Halt geben kann oder einfach nur da ist und deine Trauer mit aushält? Hilft es dir, darüber zu schreiben oder zu sprechen und ggf. eine Person um Hilfe zu bitten, die sich mit Trauerarbeit auskennt? Oder braucht dein Körper gerade einfach viel Ruhe, um alles Geschehene realisieren und verarbeiten zu können?
      Alles was gerade da ist, was du fühlst, darf sein. Gib dir den Raum, den du brauchst. Den deine Trauer braucht. Was sind jetzt deine Bedürfnisse?

      Wir wünschen dir viel Zuversicht auf deinem Weg und ganz viel Raum für deine Trauer. Liebe Mitmenschen, die dich begleiten und unterstützen sowie ganz viel Kraft und Liebe.
      Herzliche Grüße
      Stefanie vom Team Seelensport

      1. Liebe Juna,
        Mein aufrichtiges Mitgefühl. Vor drei Tagen ist mein lieber Vater verstorben. Ich weiß nicht ob du dir das folgende hilft, da jeder auf einer anderen Weise Sachen verarbeitet und trauert. Ich habe alle Ratschläge beherzigt die mir meinen Umfeld mitgegeben hat. Ich habe viel geredet, viel gefragt. Der Austausch mit anderen Trauernden ist erkenntnisbringend. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich angefangen ein Tagebuch zu führen. Ich biete viel. Rede viel zu meinem Vater, obwohl er nicht da ist. Komischerweise hat er mir im Traum geraten nicht so viel an damals zu denken. Er will nicht dass ich grundlos mein Leben für nichts zerstöre. Er meinte dass ich mich verstärkt um die verbliebenen Menschen kümmern sollte . Die ersten Tage konnte ich kaum Luft bekommen und konnte mich noch nicht mehr da Wohnung aufhalten weil ich eine Art Klaustrophobie empfand. Nach dieser letzten Erkenntnis und der Tatsache dass meine Schwester mit mir spazieren gegangen ist, konnte ich meine Gedanken ordnen. Ich kann dir jetzt etwas besser atmen. Das ist ganz normal ab und zu mal zu weinen und die Gefühle zuzulassen. Aber dann wieder“ überlebenswichtige Aktionen“ , wie sehen nenne, durchzuführen. Aus der Vergangenheit kann ich dir sagen dass Isolation, Stillstand, den Tag ohne Worte zu verbringen, ohne Liebe zu geben und sie zu empfangen das schlimmste ist was du dir antun kannst. Ach Ja noch etwas. Mir hat auch etwas Humor geholfen. Als ich meine leidenden Schwestern gesehen habe fiel mir der lustige Film 8 rue humanité auf Netflix ein. 99 Prozent Humor und 1% Trauerbewältigung. Bitte lass nichts und unausprobiert. Alles Liebe, Robert

        1. Lieber Robert, wir senden dir unser aufrichtiges Mitgefühl und viel Kraft und Zuversicht auf deinem Weg.
          Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns allen teilst und somit wie du selbst geschrieben hast, wertvolle Erkenntnisse weitergibst, die anderen Betroffenen auch helfen können.
          Wir senden dir eine Umarmung aus der Ferne, Stefanie vom SeelenSport Team

  12. Mein Vater ist vor 4 Wochen verstorben, recht plötzlich. Zwar friedlich in seinem Bett entschlafen, aber es hat mich umgehauen. Ich hab ihn in der Wohnung in seinem Bett gesehen und angefasst, der erste tote KÖrper in meineM leben und dann auch noch mein Vater.
    Die 2 Wochen danach waren reiner Orga-Stress mit meiner Schwester und Mutter. Friedhof, Grabstein, Trauerrede, Trauerkarten, dies, das, wie ein Uhrwerk. Es fing bei mir mit Rückenverspannungen an, und dann nach den 2 Wochen komplette LWS Blockade, Entengang, nix ging mehr. Krankschreibung, Physiorezept, Verlängerung der Krankschreibugn, Druck an mich selbst : Du blöder Rücken wieso funktionierst du nicht!!!! Entspanne dich sofort, höre auf mir weh zu tun, sei endlich wieder normal.

    Ich hab mich so unter Druck gesetzt, naja, eigentlich immer noch, denn er ist immer noch verspannt und wird nicht besser. So allmählich begreife ich jedoch, dass dies scheinbar mit meiner Trauer und dem Trauma/ dieser Lebenskrise direkt im Zusammenhang steht…. Ich hoffe es wird alles wieder gut.

    Schön zu lesen, dass diese körperlichen Reaktionen normal sind.

    1. Liebe Maren,
      wir senden dir unser herzliches Beileid und ganz viel Liebe und Kraft für diese Zeit. Du befindest dich in deiner Trauer in einer Extremsituation, die dein Körper ebenfalls kompensieren muss. So viele Gefühle in kurzer Zeit, wie du selbst beschrieben hast die ganze Organisation und dann ist da der Verlust, das Loch welches entstanden ist. Gib dir und deiner Trauer den Raum den du brauchst, gib dir Zeit und auch deinem Körper. Schau, was dir jetzt gut tun würde, was dich unterstützen kann und setze dich nicht unter Druck. Du musst nicht funktionieren und darfst all deine Emotionen frei lassen. Vielleicht helfen dir Katys SeelenSport Übungen dabei, deine Gefühle fließen zu lassen und somit deinen Körper zu entspannen? Nichts muss, alles darf sein. Wir wünschen dir viel Zuversicht und liebe Menschen an deiner Seite, die dich unterstützen und senden dir eine Umarmung.
      Stefanie vom SeelenSport Team

  13. Hallo ich habe am 5.11.2021 mein Mann und Vater meiner 4 Kinder plötzlich verloren.Das war ein Schock für uns allen alteste Tochter ist 28, dann die zweite 24 am 22.11, mein Sohn 20 und die Jungste 17.Fürmein Sohn ist es immer noch sehr schwer 6 Tage nach der Begräbnis.Wir sind gleich nach der Beisetzung von mein Mann das am Samstag war am Montag im Krankenhaus gefahren weil mein Sohn alle diese Symptome gehabt hat.Ihm ist schlecht gegangen und ich habe Angst gehabt.Wir haben uns alle große Sorgen um ihm gemacht er wollte stark sein und hat bei dem Begräbnis überhaupt nicht geweint genauso im Krankenhaus wir waren alle dort um uns von meinem Mann in alle Ruhe verabschieden.Wir haben gebetet und dann noch letzte abschidskuss mein Sohn ist dann explodiert regelrecht ich habe ihm umarmt und ihm gesagt das er loslassen soll und weinen es tut ihm gut wenn er sich auf einen kann.Er hat dann geweint aber bei dem Begräbnis garnichts .Das war schlecht weil er die Gefühle unterdrückt hat es tut besser wenn wir los lassen weinen schrein ect.dadurch hat er diese starke Symptome gehabt in der Nacht ist er super zur mir ins Bett gekommen ich habe es ihm angeboten er wollte nicht dann ist er gekommen wir haben gekuschelt und er hat geschlafen die näche von anderen Personen tut auch gut.
    Das ist unsere Geschichte
    Anna

    1. Liebe Anna,
      wir senden dir und deiner Familie unser tiefes Mitgefühl. Das ihr euch gegenseitig viel Halt schenkt und Akzeptanz für jeden individuellen Trauerweg in eurer Familie. Alle Gefühle sind okay und dürfen jederzeit gefühlt werden. Es gibt kein Richtig oder Falsch und manchmal braucht man einfach ein bisschen Zeit, um zu realisieren und wahrzunehmen, was gerade passiert ist. Ihr seid alle in einer absoluten Ausnahmesituation, die jedem von euch viel Kraft abverlangt. Wenn es euch möglich ist, redet darüber, oder holt euch Unterstützung von Außen. Nehmt euch Zeit für eure Trauer. Ihr müsst nicht funktionieren oder Erwartungen erfüllen und jeder darf auf ganz eigene Weise trauern.
      Danke für das Teilen deiner Geschichte und wir senden euch ganz viel Kraft und Halt sowie ein große Umarmung für euch alle.
      Herzliche Grüße, Stefanie vom SeelenSport Team

  14. Der Bericht ist schon eine Weile alt, 2019, und vllt liest das hier keiner mehr aber mir hilft es vielleicht es aufzuschreiben. Wir haben vor 4 Tagen unsere Pina einschläfern müssen. Sie war immer quietschfidel, eine 11 Jährige Muschlingshündin und mein/unser ganzer Stolz. Sowas von lieb, ganz ohne Aggression, sie kann nichts böses, war gehorsam, roch nie nach Hund…immer nach Vanille auf dem Köpfchen…und sie hatte ein tolles Leben bei uns. Das tröstet mich ein bisschen, trotzdem mache ich mir Vorwürfe ob ich nicht vorher schon was hätte merken können, so dass man hätte etwas tun können gegen die Leberprobleme…Wir gaben nichts gemerkt. Erst die gelben Augen haben uns gewarnt. Ab zum Tierarzt, Blutabnahme, in die Klinik, punktieren, Zwangsernähren weil sie nicht essen wollte .4 Tage…dann haben wir gesagt wir holen sie wieder nach Hause…sie tat uns so leid, alleine da…mit Schmerzen und weiß nicht warum…sie hätten sie am Tag drauf „aufgemacht“ um mal zu gucken was es ist. Krebs ausgeschlossen wäre dann Kortison gegeben worden. Das haben wir dann zuhause selbst gemacht. Aber es hat nichts mehr gebracht…wenigstens war sie an ihren letzten beiden Tagen zuhause….ich vermisse sie so. Und wenn ich an sie denke zieht sich mein ganzer Körper zusammen, ich bekomme schmerzen in der linken Brust (also IN der Nrust, nicht am Herzen hoffe ich)…der Schmerz geht auch bis in den linken Arm und due Hand…ich zittere, Weine, hab keinen Appetitt und kann nicht durchschlafen….ich versuche dann ruhig zu bleiben. Manchmal renne ich aber auch durchs Haus auf und ab…versuch mich abzulenken, was nicht immer gelingt…es wird hoffentlich von Tag zu Tag besser aber am schlimmsten ist der Schmerz in der li Brust der mich jedesmal erschreckt weil ich denke ich bekomme einen Herzinfarkt….ich bin tieftraurig…. bitte geht’s euren Hunden regelmäßig zur Virsorge, großes Blutbild machen….ich bereue, dass ichs nicht gemacht hab…bzw. erst zu spät….

    1. Liebe Sandra, wir senden dir ganz viel Kraft und Zuversicht. Dein Körper ist in einer absoluten Ausnahmesituation und in dir prallen viele verschiedene Gefühle aufeinander. Der Körper kann auf Verluste sehr stark reagieren und du hast jederzeit die Möglichkeit, deine Symptome auch ärztlich abklären zu lassen, wenn es dir Angst macht oder du unsicher bist. Es ist gut, dass du da so achtsam mit dir bist und dich beobachten kannst. Schau was dir aktuell helfen kann, wer dich unterstützen kann und dir Halt und Kraft gibt. Du musst nicht allein da durchgehen. Und mache dir keine Vorwürfe. Du hast alles für deine Pina getan, was du in der Hand hattest. Wir schicken dir eine große Umarmung sowie ganz viel Liebe und Kraft.
      Stefanie vom SeelenSport Team

    2. Liebe Sandra, ich kann dich so gut verstehen mit deiner lieben Pina und ich hoffe sehr es geht dir schon wieder etwas besser? Mit geht es ganz ähnlich; vor 8 Wochen habe ich meine über alles geliebte Inge einschläfern lassen; eine so süße und liebe Mieze, ich habe sie vor einem Jahr aus dem Tierheim zu mir geholt. Sie war zwar schon damals 14 Jahre alt, aber es war Liebe auf den ersten Blick zwischen uns. Leider war sie da schon krank, aber das ist niemandem im Tierheim aufgefallen. Ein Jahr lang habe ich alles versucht; zeitweise ging es ihr auch wieder besser, wir waren ständig beim Tierarzt. Ich habe sie so sehr geliebt…und jetzt bin ich wie in ein Loch gefallen; ich vermisse sie unendlich und mache mir ständig Vorwürfe ob ich vielleicht zuviel beim Tierarzt war oder beim falschen..? Ich weine jeden Tag und bin wie blockiert…es ist so traurig ohne meine Inge. Schlafen kann ich nur sehr schlecht und oft leide ich unter Schwindelattacken. Leider verstehen die wenigsten Menschen in meinem Umfeld wie schlimm der Verlust für mich ist, „sei doch froh dass es endlich vorbei ist, sie war doch schon alt“.
      Aber zu wissen, dass es Menschen gibt die auch so um ihr geliebtes Tier trauern dass tröstet mich und beruhigt mich etwas.
      Ich wünsche dir alles Liebe, herzlich
      Simone

  15. Wenn ich die ganzen Kommentare lese fühle ich mich fast schlecht, dass ich „nur“ Liebeskummer habe. Aber ich rutsche einfach immer wieder in die Trauer über meine letzte Beziehung rein. Es ist das erste Mal, dass ich verlassen wurde und es ging alles so schnell. Eben noch verliebt und das Leben geplant, ein paar Wochen später hat er alles in Frage gestellt. 4 Monate ist es her und ich wünsche es mir immernoch so sehr. Ich kann mir nicht vorstellen, jemanden zu treffen, der das alles übertrifft. Ich gebe mein bestes, um alle Gefühle zuzulassen aber mache mich immer wiede dafür fertig, dass ich „immer noch“ nicht drüber weg bin. Jetzt sitze ich auf der Arbeit und spüre die Trauer und Anspannung im Rücken. Es tut mir so Leid für alle, die hier heftige Schicksalsschläge eritten haben. Ich wünsche, dass alles gut wird.

    1. Liebe Johanna,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Du brauchst dich überhaupt nicht schlecht fühlen. Denn Trauer gibt es in ganz ganz vielen verschiedenen Lebenssituationen. Eben auch bei dem Verlust des Partners. Dir wurde mit der Trennung dein gewohntes und geliebtes Umfeld entzogen und es ist jetzt für dich auch besonders schwer die neue Situation anzunehmen, weil es plötzlich und unerwartet passierte. Nimm dir ganz viel Zeit, um alles Stück für Stück zu verarbeiten. Denn egal bei welchem Verlust, verliert man neben der Person oder bspw. dem Job auch immer etwas von dem eigenen „alten“ Leben. Lass deine Gefühle fließen und gib dir selbst den Raum, sie auch fühlen zu können. Sei liebevoll und mitfühlend mit dir selbst. Mache Dinge, die dir gut tun und sei ganz achtsam mit dir. Vor allem lass dir dabei Zeit. Denn nur du allein bestimmst dein ganz eigenes Tempo.
      Wir wünschen dir ganz viel Liebe und Kraft und senden dir eine Umarmung.
      Stefanie vom Team SeelenSport

  16. Meine Mama ist vor 8 Monaten im Alter von 57 Jahren gestorben. Sie hatte 10 Jahre lang gegen den Knochenmarkkrebs gekämpft ist jedoch dann durch einen Sturz an einem Schädelhirntrauma gestorben. Ich mache mir wahnsinnige Vorwürfe weil ich nicht den Notarzt gerufen habe als sie mir erzählt hatte dass sie gestürzt ist. (ich wohnte 300 km von ihr entfernt). Ich habe das Gefühl dass es mir immer schlechter als besser geht. Die ersten Monate nach ihrem Tod musste ich mich alleine um die Beerdigung und die Auflösung Ihrer Wohnung kümmern. Zudem habe ich mich in der Zeit von meinem Partner getrennt und bin in ein anderes Bundesland gezogen um einen Neuanfang zu starten. Ich habe immernoch Probleme beim einschlafen, meistens weine ich mich in den Schlaf. Ich leide unter Rücken- und Kopfschmerzen und habe des öfteren ein Engegefühl und Schmerzen in der Brust. Tagsüber in der Arbeit und unter Menschen muss ich funktionieren und kann meine Trauer gut unterdrücken so dass man mir meinen Schmerz nicht ansieht, aber sobald ich alleine Zuhause bin breche ich immer wieder in Weinkrämpfe aus. Ich kann es immernoch nicht glauben dass ich sie nie wieder sehen werde. So langsam komme ich mir irgendwie blöd vor dass ich nach 8 Monaten immer noch nicht über ihren Tod hinweg gekommen bin.

    1. Liebe Nadine, wir senden dir eine große Umarmung sowie ganz viel Kraft und Liebe.
      Trauer hat kein Verfallsdatum und es gibt auch nicht den einen Punkt, an dem man sagen kann, es ist jetzt wieder gut. Du hast dein ganz eigenes, individuelles Tempo. Und brauchst deine ganz eigene Zeit, um den Verlust deiner Mama zu realisieren und zu verarbeiten. Es bedeutet, dass Gefühle aller Art dann kommen dürfen, wenn sie raus wollen. Das es okay ist, zu weinen, wenn man traurig ist.
      Dadurch, dass du auf der Arbeit keine Möglichkeit hast, zu trauern, leistet dein Körper in dem Moment der Unterdrückung sehr viel. Denn das ist furchtbar anstrengend für dich. Wenn du dann Abends zu Hause bist, gibst du dem Druck nach und dann sind die überlaufenden Gefühle überwältigend. Gibt es hier für dich vielleicht die Möglichkeit mit deinem Arbeitgeber zu sprechen? Je nachdem wie deine Arbeitsumstände sind, kannst du dir vielleicht kleine Zeitfenster alleine einräumen, in denen du deine Gefühle fließen lassen kannst und nicht von Kollegen umringt bist. Sodass du dann auch Abends einmal Zeit zum Durchatmen findest und nicht alle aufgestauten Gefühle über dich hineinbrechen. Hast du Menschen in deinem Umfeld die du um Hilfe bitten könntest, damit du dir ein wenig mehr Zeit für dich nehmen kannst? Oder gibt es Jemanden, mit dem du sprechen und mit deinen Gefühlen arbeiten kannst?
      Wir schicken dir ganz viel Zuversicht & Halt und wünschen dir deinen individuellen Raum für deine Trauer, den du brauchst.
      Alles Liebe für dich,
      Stefanie vom SeelenSport Team

  17. Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Meine Mutter ist vor knapp 2 Monaten an Lungenkrebs gestorben. An dem Tag Ihres Todes habe ich nachmittags einen wahnsinnigen Schmerz in den Lendenwirbel bekommen (rechte Seite). Es war wie wenn mir jemand mehrfach ein Messer an die Seite rammt. Den Schmerz habe ich immer noch, mal mehr, mal weniger. Manchmal geht er ganz plötzlich weg. Und dann plötzlich kommt er auch wieder. Manchmal schmerzt mein ganzer Körper einfach nur… in den ersten Tagen ging es mir auch so, das ich fast nicht aufstehen oder laufen konnte. Bin dann auch einfach liegen geblieben. Die Kopfschmerzen waren tagtäglich da, werden auch langsam weniger. Verdauungsprobleme hatte ich auch, das beruhigt sich so langsam. Viele Träume, auch Alpträume, aber auch sehr schöne Träume.
    Mir hilft Ruhe, Entspannung, mit meinem Vater reden, manchmal mit meinen Freundinnen reden. Und in die Natur gehen. Was mir auch sehr geholfen hat, ist, das ich meine Mutter gehen ließ. Ich sagte ihr (nach ihrem Tod in einem inneren Gespräch): ich lass dich gehen, du darfst gehen… viele viele Tränen, aber auch Erleichterung, das es ihr jetzt besser geht.
    Für die Schmerzen im Rücken dehne ich jetzt wieder mehr und habe wieder mit mehr Sport begonnen. Aber ich lasse auch meine Trauer zu und lege auch öfters die Hand auf mein Herz… jetzt kamen während dem Schreiben wieder die Tränen, aber es tut mir auch gut, den Druck rauslassen zu können.

    1. Liebe Susa,
      wir senden dir ganz viel Kraft und Zuversicht für deinen Weg. Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst und so bewusst mit dir und deiner Trauer umgehst. Dir den Raum gibst, den du gerade brauchst und deine Gefühle fühlen fließen dürfen. Das ist ganz bestimmt für viele Mitmenschen die das Lesen sehr hilfreich und ermutigend. Ganz viel Liebe für dich und eine große Umarmung.
      Liebe Grüße,
      Stefanie vom SeelenSport Team

  18. Hallo, ich habe habe meinen Bruder ebenfalls verloren, er hat sich Ende Februar das Leben genommen-
    Er war schwer depressiv,schon seit 10 Jahren und hatte einfach keine Kraft mehr usw.
    Seit ein paar Tagen, kann ich diese Trauer erst richtig verspüren,ich bin völlig erschöpft, schlapp und müde.
    Ich schlafe wieder Felsenfest, was ja Anfangs gar nicht der Fall war, träume aber sehr intensiv von ihm und auch von Freunden usw.- Gutes und nicht so gutes.
    Ich könnte nur noch schlafen und kann mich kaum noch aufraffen und ich habe Angst das es so bleibt,(Depressionen) die habe ich auch und jetzt zunehmend, sind das schlimme Depressionen? Das mit den Panickattacken und Permanenter Anspannung, kenne ich auch hat sich aber jetzt aber in Luft aufgelöst-
    Jetzt sind es Ängste die mich begleiten,ich hoffe das vergeht wieder,
    Wer kennt es auch wenn man nur noch müde ist
    MVL, Grüße Lena

    1. Liebe Lena,
      wir senden dir ganz viel Liebe, Kraft und Zuversicht! Du und dein Körper befinden sich in einer absoluten Ausnahmesituation, die schwer auszuhalten ist. Dass du aktuell so müde bist, ist dabei absolut verständlich. Du hast einen lieben Menschen verloren und dein Körper reagiert auf diesen Verlust mit den unterschiedlichsten Gefühlen und Symptomen. Vielleicht möchte man sich dagegen wehren, kann es nicht glauben und fühlt sich komplett überfordert, allein und verlassen. All das muss kein Körper verarbeiten und das ist furchtbar anstrengend.
      Wenn du Ängste hast und nicht sicher bist, ob du sie alleine ansehen kannst, dann kannst du dir jederzeit Unterstützung holen. Ein Verlust ist ein traumatisches Erlebnis und manchmal kann es hilfreich sein, mit einem nicht beteiligten Menschen darüber zu sprechen.
      Lass dir und deinem Körper Zeit, um zu heilen! Und schau ganz liebevoll auf dich selbst. Alles Gefühle dürfen da sein und auch rausgelassen werden. Denn auch ein unterdrücken dieser (zb. auf der Arbeit) ist unfassbar anstrengend für dich und deinen Körper. Pass gut auf dich auf und wir senden dir eine große Umarmung und Liebe für dich!
      Herzliche Grüße,
      Stefanie vom SeelenSport Team

  19. Mein Sohn ist seit 5 Monaten tot. Wie haben über 3 Monate nach ihm gesucht. Er wurde von der UBahn überfahren und konnte nicht identifiziert werden. Ich weiß nicht, ob er sich töten wollte. Er war an diesem Tag nach einem epileptischen Anfall in der Notaufnahme, wurde dann entlassen und ist später herumgeirrt
    Die Trauer ist noch immer groß, ich bin müde, nicht belastbar, dünnhäutig, hab mir einen Körperpanzer angegessen. Ich hab den Eindruck wenn es mir am Tag besser geht nimmt sich die Trauer in der Nacht den Raum, den sie anscheinend braucht. Hilfreich ist meditieren, schreiben , malen, gehen , Familie und Freundinnen.. Es ist schwer, den Trauerprozess zu akzeptieren, dass wir den Verlauf nicht bewusst bestimmen können

    1. Liebe Edda,
      vielen Dank für dein Vertrauen und das Teilen deiner Erfahrungen mit uns. In diesem schlimmen Erleben deines Verlustes war und ist dein Körper in einer absoluten Ausnahmesituation. All deine Gefühle wirbeln durcheinander und man kann sie kaum einfangen oder bändigen, weil alles auf einmal auf dich einprasselt und du das Fehlen deines Sohnes aushalten musst. Du beschreibst deine körperlichen Symptome und gleichzeitig findest du auch Möglichkeiten deiner Trauer Ausdruck zu verleihen und/oder mit vertrauensvollen Menschen zu sprechen. Das ist unglaublich wertvoll und so wichtig. Du stehst an erster Stelle sowie deine Bedürfnisse und diese darfst du immer einfordern. Trauer hat kein Ablaufdatum, sondern ist ein Verlauf im Leben, der jetzt ein Teil von dir ist. Du wirst Stück für Stück lernen, welche Strategien dir helfen können, dass alles durchzustehen und auch wer dabei an deiner Seite steht. Achte weiterhin so gut auf dich und halte deine Gefühle nicht zurück, damit dein Körper sie loslassen kann. Pass gut auf dich auf und wir senden dir eine liebevolle Umarmung sowie ganz viel Halt und Kraft für dich.
      Herzliche Grüße, Stefanie vom SeelenSport Team

  20. Mein Freund ist vor 8 Wochen plötzlich an einer Hirnblutung verstorben. Wir hatten das Leben noch vor uns, wollten heiraten und Kinder bekommen. Jetzt ist er weg und ich habe das Gefühl, in einem riesigen Scherbenhaufen zu sitzen. Die Schmerzen in der Brust waren anfangs stärker, sind mittlerweile etwas zurückgegangen. Allerdings bin ich oft sehr müde und leide an Kopfschmerzen. Ich versuche, jeden Tag rauszugehen und etwas frische Luft zu schnappen, man merkt, dass es sehr gut tut. Ich bin froh, dass es anderen Menschen auch so geht.
    Allerdings ist es sehr schwer, jeden Tag ist es ein auf und ab der Gefühle. Es ist so ärgerlich, dass man dies nicht steuern kann. Ich mache mir Sorgen, dass auch anderen lieben Menschen etwas passieren könnte. Dann gibt es aber auch Tage, an denen man glaubt, dass es noch Freude gibt, man kann auch herzlich lachen und neue Pläne schmieden.
    Für andere Menschen ist es zum Teil schwer, mit mir umzugehen. Sie versuchen, das Thema zu vermeiden, was einen dann noch mehr einengt. Ich möchte meinen Freund ja nicht vergessen und ihn in guter Erinnerung behalten. Denn er war über 15 Jahre für mich da gewesen, da soll er doch nicht aus meinen Gedanken verschwinden. Ich rede immer noch viel mit ihm. Wenn ich Dinge mache, die wir vorher gemeinsam unternommen haben, hilft es mir wirklich sehr, dass ich in Gedanken mit ihm reden kann.
    Ich hoffe wirklich sehr, dass diese Müdigkeit endlich wieder abnimmt

    1. Liebe Kerstin,
      wir senden dir eine liebevolle Umarmung und ganz viel Kraft.
      Wenn du mit deinen Mitmenschen gerne über deinen Freund reden möchtest, vielleicht kannst du ihnen verständlich machen, was in dir vorgeht und was du brauchst. Also auch, dass du weiter von ihm sprechen möchtest und manchmal einfach weinen musst.
      Oft vermeiden unsere Mitmenschen das Thema, weil sie nicht wissen, wie sie sich dann verhalten sollen und überfordert sind. Sie möchten keine Fehler machen oder etwas falsches sagen. Wenn du offen mit deinen Gefühlen umgehst, kann das wirklich Türen zu einer noch engeren Verbindung öffnen und deine Mitmenschen können dann besser mit der Situation umgehen. Du brauchst deine Trauer nicht verstecken und du sollst deine Gefühle zu jeder Zeit fließen lassen können. Immer, wenn sie aufkommen. Gib dir Zeit und jeden Raum, den du brauchst. Irgendwann wirst du wieder mehr Kraft in dir spüren und auch Strategien für dich entwickeln, was dir beim Aufkommen einer Trauerwelle am besten hilft. Es ist ein langsamer Prozess, aber auch sehr wichtig, denn dein Körper ist im Ausnahmezustand und muss sich erst neu zurecht finden.
      Pass gut auf dich auf, nimm deine Bedürfnisse weiterhin so achtsam wahr und hab keine Angst, mit deinen Mitmenschen darüber zu sprechen.
      Alles alles Liebe für dich, sowie weiterhin viel Kraft und Halt.
      Stefanie vom SeelenSport Team

  21. Hallo zusammen
    Vor 14 Monaten ist mein Mann an einer verpfuschten Routine OP gestorben. Wir waren 44 Jahre zusammm und plötzlich war er weg. Einfach so. Am Anfang habe ich voll Gas gegeben: Wohnung umgestellt, frisch gestrichen,andere Möbel etc.. 5 Monate später habe ich mir den Fuss mehrfach gebrochen. ‍♀️
    Letzten November ,aus dem Nichts ,reagiert meine Haut im Gesicht mit einem Ekzem . Jetzt bin ehrlich am Anschlag. Kann Trauer,Stress, eine solche Reaktion hervor rufen und was kann ich tun um da wieder raus zu kommen?
    Ich danke herzlich für jeden Ratschlag❤️
    Astrid

    1. Liebe Astrid,
      wir senden dir viel Kraft, Halt und Zuversicht.
      Ja Trauer kann sich durch viele körperliche Symptome zeigen. Natürlich sollte man dann auch ärztlich alles abklären lassen.
      Wie hast du getrauert? Hast du dir Zeit für das Trauern genommen oder dich viel abgelenkt? Konntest du den Schmerz zulassen und dir Zeit zum Fühlen nehmen?
      Oder ist es dir schwergefallen die Trauer zuzulassen? Vielleicht hilft es dir, wenn du jeden Tag ein bisschen Zeit zum Trauern einbaust. 10 Minuten einmal ohne Ablenkung und nur Fühlen. Und egal, wie schwer oder schmerzhaft es ist, es einfach mal hochkommen lassen. Was steckt in dir? Wut, Schmerz, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Angst? Was darf sich zeigen? Stell dir vor du bist auf dem Wasser und sitzt dort auf einem Surfbrett, schließt die Augen und wartest auf die (Trauer-)Welle. Du hörst sie vielleicht heranrollen und immer näher kommen. Sie macht dir vielleicht Angst, weil sie so groß und überwältigend ist. Und es kann passieren, dass sie dich mitreißt und Brett wirft. Dich durchwirbelt und dir kurz den Atem nimmt. Aber du wirst immer wieder an die Oberfläche kommen und danach umso besser durchatmen. Wenn du dich den Wellen stellst, dann wirst du mit jedem Mal stabiler auf dem Brett sitzen oder sogar irgendwann stehen. Und dann werden die Wellen auch mal sanfter sein, vielleicht nur um dich herum glucksen und leise anklopfen. Und irgendwann, dann surfst du jede Welle mit. Alles darf sein und es ist leichter für dich alles fließen zu lassen.
      Vielleicht hilft dir beim Fühlen auch Bewegung. Spaziergänge im Wald oder eine SeelenSport Einheit bei einer unserer Trainerinnen. Schau, was dich beim Trauern unterstützen kann und wie du deine Gefühle rauslassen kannst. Dann wird sich auch dein Körper wieder entspannen können.
      Fühl dich fest umarmt und viel Kraft für dich. Alles Liebe,
      Stefanie vom SeelenSport Team

  22. Hallo
    ich und mein Partner haben von Ende November 2022 bis Anfang Januar 2023 3 Familienmitglieder verloren und mich macht das total fertig. Der letzte der verstorben ist war im Januar mein Patenkind mit 41 Jahren, ich höre noch wie er Sonntags sagte „Tschüss bis nächsten Sonntag, ich melde mich die Tage“. Dienstags war er tot… Ich hab seitdem massive Schlafstörungen, Herzrasen und Magenkrämpfe. Wir hatten uns die letzten 25 Jahre um mein Patenkind gekümmert und alles für ihn getan, und jetzt ist er tot.. Ich mach mir Vorwürfe ob ich vielleicht nicht alles getan hab oder irgendwelche Zeichen nicht erkannt habe. Es tut nur noch weh. Wir hatten noch Weihnachten und Silvester zusammen gefeiert und 8 Tage später war mein Patenkind tot. Ich hab zwar Medikamente von den Ärzten bekommen und war öfter in der Notaufnahme aber mir wurde nur gesagt ich sei panisch und sollte mich beruhigen, das es natürlich schlimm sei so kurz nacheinander 3 Familienmitglieder zu verlieren aber ich solle versuchen nicht an die verstorbenen zu denken.

    1. Lieber Frank,
      vielen Dank, dass du dein Erleben so offen mit uns teilst. Wir senden dir/euch erst einmal ganz viel Kraft, Halt und Liebe für diese schwere Zeit. Dein gesamtes Körpersystem befindet sich jetzt in einem absoluten Ausnahemzustand und durch die vielen Schicksalsschläge entsteht dann ja auch eine unglaubliche Angst. Dann brechen alle Gefühle auf einen herein und man ist komplett überfordert. Katy beschreibt es immer in Form von Wellen. Du kannst dir vorstellen, du bist im Wasser, auf deine Surfbrett und aktuell stehst du nicht sicher, sondern fällst runter oder die Wellen sind einfach zu hoch und brechen über dich hinein. Das ist vollkommen normal in der Trauer und in der Anfangszeit dieser. Dein Körper befindet sich im Schockzustand und ist quasi fast nicht fähig sich zu bewegen. (Bildlich gesprochen) Schau, was du jetzt für dich tun kannst. Was könnte dich unterstützen? Oder auch wer? Es gibt neben lieben Menschen im eigenen Umfeld auch professionelle Trauerbegleiter:innen, die dich/euch begleiten können. So viele Verluste in kurzer Zeit sind traumatisierend und höre mal in dich hinein, was sich aktuell für dich ganz alleine richtig anfühlen kann. Vielleicht hilft dir auch die Natur, Bewegung, Schreiben. Alles Schritt für Schritt und vor allem, ohne Druck. Das ist wichtig. Denn beim Trauern gibt es kein Richtig oder Falsch. Du darfst Trauern. Zu jeder Zeit. Immer. Und du darfst auch an deine Verstorbenen denken, wie soll man das auch vermeiden. Man möchte sie ja in der Erinnerung und im Herzen bei sich behalten. Und du kannst auch mit deinen Verstorbenen Trauern. Mit ihnen reden, vielleicht findest du ein Ritual, um mit ihnen in Verbindung zu gehen oder um ihnen nahe zu sein.
      Wir senden dir ganz viel Liebe und Kraft sowie eine große Umarmung und ganz viel Halt.
      Herzliche Grüße, Stefanie vom SeelenSport Team

  23. Hallo, vor 2Wochen ist meine Mutter gestorben. Das besondere war, das ich mit Ihr 58 Jahre immer zusammen war. Wir haben immer zusammen gewohnt. Sie hatte in meinen Jungen Jahren viele Probleme. Ich hatte ihr immer geholfen wo ich konnte. Seit 2008 mit der Hirnblutung und Rechtsseitig vorübergehend Gelähmt, stand ich zu ihr wo ich konnte.
    Sie hatte seit dem her, immer schwere Krankheiten.
    Ich habe Sie Intensiv die letzten 6 Jahre Tag und Nacht gepflegt. Habe auch vor 4 Jahren wegen der Pflege der Mutter den Job verloren. Ich hatte das ganze pflegerische an ihr gemacht; wirklich alles. Nun ist Sie nicht mehr da, und mir fehlt der Boden unter den Füssen. Habe Herzklopfen und auch herzschmerzen. Ich kann Nachts nicht richtig durchschlafen; werde um 02 Uhr hellwach, und habe grosse Mühe den Schlaf zu finden. Bekomme Wellenweise krampfartige Weinausbrüche. Sie fehlt mir soooo sehr! Wir hatten uns blind verstanden.
    Der Abend bevor sie starb, ging es Ihr nicht gut. Sie musste wenig Erbrechen. Anschliessend blieb ich bei Ihr; Knieend am Bettrand für etwa 2 Stunden. Plötzlich ohne ein Wort zu sprechen, hob Sie ihre Hand; Ich wusste gleich, dass Sie meine Hand wollte. Dieser Händedruck über längere Zeit, werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich bin dann übermüdet von den Vorherigen Tagen etwa um Mitternacht ins Bett. Am Morgen früh um 5Uhr30 bin ich zu Ihr. Als ich Sie sah, wusste ich gleich das es für Sie zu Ende war. Sie war blass. Ich habe sogleich den Stetoskop genommen, und Ihr Herz abgehört. Nichts einfach Nichts- Ich hörte kein Puls mehr. Sie war Eigeschlafen für immer. Ich kanns nicht wahrhaben dass Sie nicht mehr hier ist. Ich fühle eine ganz grosse leere in Mir. Dass schlimme ist, dass ich keine Unterstützung bekomme. Ich bin ganz auf mich alleine gestellt. Ich Frage mich; Packe ich das? Es ist ja viel zu Früh, aber ich habe Eure Ratschläge befolgt, und es hilft mir ganz wenig. Ich fühle mich zu diesem Zeitpunkt einfach Leer.

    1. Lieber Paul,
      vielen Dank für deinen Kommentar und wir senden dir ganz viel, Mitgefühl, Kraft und Liebe für deinen Trauerweg. Dein Körper, deine Seele befinden sich aktuell im absoluten Ausnahmezustand. Sehr viele Gefühle prasseln auf einmal auf dich ein und wollen gesehen werden. Das ist unfassbar anstrengend und herausfordernd. Sodass du kaum Kraft hast und im „Überlebensmodus“ bist. Nimm dir Zeit für dich, deine Trauer. Aktuell brauchst du nicht mehr zu tun. Du darfst alles, es gibt kein richtig oder falsch. Wenn du aktuell keine Kraft für Hilfestellungen hast, ist das vollkommen normal und in Ordnung. Deine Trauer darf einfach da sein.
      Wenn du das Gefühl hast, dir fällt es schwer den Weg alleine zu gehen, kannst du in dich hineinfühlen und schauen, ob vielleicht eine unserer SeelenSport TrainerInnen unterstützen kann. Viele von ihnen sind ausgebildete TrauerbegleiterInnen und wissen, wie sie dir helfen können. Schau hier einfach für dich ganz persönlich, was sich für dich stimmig anfühlt.
      Wir senden dir eine liebevolle Umarmung und ganz viel Kraft. Alles Liebe,
      Stefanie vom SeelenSport Team

  24. Du wirst es schaffen, Paul. Ich habe gerade meine Mutti verloren, sie war 72. Ich war immer fuer sie da, hab ihre Probleme geloest, sie beschuetzt vor all dem was das Leben so bringt.
    Ich fuehle Leere, Wut, Verzweiflung und das schlimmste Gefuehl ist das mein Kopf nicht begreifen kann das ich sie NIE wieder sehen werde. Nie mehr telefonieren, niemals mehr meinen Namen so zu hoeren wie sie es sagte. Nie mehr mit ihr im Park sitzen und Kaffee trinken. Es ist als ob ein Teil von mir gestorben ist.

    Und trotzdem muessen wir weitermachen, Paul. Was ist denn unsere Wahl… Der schlimmste Schmerz den man als Mensch je empfinden kann. Sei gut mit dir selbst, pass auf dich auf!

  25. Ich habe vor 14 Monaten meinen Partner ganz plötzlich verloren . Die ersten 3 Monate war ich stark und zuversichtlich, habe viel geweint, aber immer eine Perspektive gehabt und so viele Pläne gehabt. 3 Monate später kam der Zusammenbruch. Habe mich selbst in eine Klinik eingewiesen. Seit der Zeit spinnt mein Blutdruck, ich habe Druck unterhalb der Brust, im Zwerchfellbereich der bid in den Rücken reicht und extreme Nackenschmerzen. Wenn ich im Bett liege
    ,zieht sich mein gesamter Körper zusammen, die Nieren ziehen sich zusammen und meine Beine und Arme kribbeln. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Habe ein ganzes Sortiment an Medikamenten. War immer ein vitaler Mensch, jetzt fühle ich mich als gebrechlicher Mensch. Ist das normal, nach so langer Zeit nochmal so heftige Symptome zu bekommen?

    1. Hallo Kai, vielen Dank für deine Offenheit und dein Vertrauen. Ja, es ist normal dass sich die Symptome auch erst nach einer ganzen Zeit zeigen. Es ist sogar sehr oft so, da man oft gerade am Anfang eines Verlustes erst einmal im absoluten Überlebensmodus steckt und „nur funktioniert“. Das ganze Körpersystem ist in Alarmbereitschaft und das für eine sehr lange Zeit. Das kostet immense Kraft. Gefühle haben vielleicht nicht die Möglichkeit den Raum zu bekommen der nötig wäre oder die Umstände lassen es einfach gerade nicht zu. Das nur als Beispiel, denn jede Lebenssituation ist anders und so auch die Trauer. Es ist also nicht falsch, dass du jetzt diese Symptome hast, sondern ein Ausdruck deines Körpers. Er hat so viel geleistet und tut es noch. Gib ihm und dir Zeit. Schau, was sich zeigen möchte. Welche Gefühle aufkommen wollen und welchen Raum sie benötigen. Hab Mitgefühl mit dir selbst und denke immer daran, es gibt kein richtig oder falsch. Deine Trauer, deine Regeln. Wir schicken dir von Herzen ganz viel Liebe und Kraft für deinen Trauerweg. Herzliche Grüße, Stefanie vom SeelenSport Team

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