Du bist traurig, weil du einen geliebten Menschen verloren oder einen anderen schweren Verlust erlitten hast? Im Alltag ist es manchmal nicht einfach damit weiter funktionieren zu können. Schnell ist alles zu viel und zu anstrengend! Von außen kommen oft Floskeln, die nicht trösten, sondern noch mehr verletzen. Du fühlst dich alleine und unverstanden. Ich kenne das. Deshalb habe ich hier 7 Sätze für deine Trauer zusammengefasst, die dich fokussieren, zurück zu dir bringen und für den Moment Kraft geben. Sag sie dir laut vor, wenn mal wieder alles zu viel wird.
Ich muss gar nichts!
Außer atmen. Lass dich nicht von außen bestimmen, herumkommandieren, wie du trauern sollst. Du musst nämlich wirklich gar nichts im Moment, außer einmal tief einatmen und dich genau daran erinnern!
Meine Trauer darf sein!
Du hast etwas Wertvolles in deinem Leben verloren, also hast du auch das Recht darüber zu trauern und traurig zu sein. Niemand kann dir dieses Recht nehmen oder absprechen! Mach davon Gebrauch!
Ich darf in meiner Geschwindigkeit gehen!
Manche erwarten, dass du schneller wieder funktionierst und genauso deine Leistung erbringst, wie früher. Tja, jeder Mensch hat seine eigene Geschwindigkeit. Deine ist genau die Richtige und gut so!
Trauer bedeutet nicht, schwach zu sein!
Du zeigst deine Trauer, lebst sie und stehst zu ihr? Dafür wirst du als schwach bezeichnet und oft kritisiert. Denk dran, du bist immens stark deswegen und nicht anders herum! Es ist stark zu trauern und durch diese Schmerzen zu gehen!
Ich lebe! Jetzt und Hier!
Oft hast du vor lauter Schmerzen das Gefühl, gleich selbst tot umzufallen. Alles tut so weh und das atmen fällt schwer. Du bekommst vielleicht eine Angstattacke. Atme durch und sprich den Satz immer wieder aus!
Katy hat das geschafft, dann schaffe ich das auch!
Das klingt vielleicht im ersten Moment seltsam, wenn du mich nicht kennst. Aber sehr viele meiner SeelenSportlerinnen haben mir erzählt, dass sie diesen Satz als eine Art Mantra für sich hernehmen. Du kannst natürlich auch den Namen austauschen und ein anderes Vorbild für dich wählen. Vorbilder in der Trauer helfen uns mutiger zu werden, selbst den eigenen Weg zu gehen und schlechte Tage durchzustehen.
Ein Schritt nach dem anderen!
Egal wie schnell wir laufen, wir müssen immer einen Schritt nach dem anderen machen. Wir können keine Schritte auslassen, denn dann stolpern wir. Erinnere dich immer wieder daran, wenn du merkst, dass du wieder ungeduldig wirst und schneller ans „Ziel“ kommen willst.
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Kennst du noch mehr Sätze für deine Trauer, die dir immer weiterhelfen? Teile sie mit uns in den Kommentaren!
2 Antworten
Sehr schöne, wahre Sätze! Danke dafür! Für mich ist der Satz:“Ich darf das!“ zusammen mit deinem:“Ich muss gar nichts!“ besonders präsent.
Wir machen kleine Schritte und einen Schritt nach dem anderen.
Das hilft mir, wenn meine Gedanken wieder rasen und sich überschlagen was jetzt gemacht werden muss nach dem Tod, was organisiert werden muss etc.